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Foto von Adrien Labaeye unter Creative Commons BY-NC-SA
Der Großteil des verwendeten Saatguts stammt von nur wenigen multinationalen Konzernen. Sogar im Bio Bereich gibt es nur wenig Alternativen. Stell dir vor, du könntest gegen Saatgut-Monopole protestieren, einfach indem du ein Brot kaufst!
Mit unserem open-source Brot möchten wir Bewusstsein und Verbindung schaffen – Vom Pflanzenzüchter bis zum Verbraucher. Menschen der gesamten Wertschöpfungskette tun sich dafür zusammen: Bauern, eine Mühle und verschiedene Berliner Bäckereien. Auf dass Ihr ab Herbst 2019 ein Brot kaufen könnt, dass die Agrarwende vorantreibt!
Der Weizen Convento C ist eine ökologisch (Demeter) gezüchtete und open-source lizensierte Populationssorte. Populationssorte bedeutet, dass innerhalb der Pflanzen eine große genetische Vielfalt vorhanden ist. Das Ergebnis ist ein Weizen, der neben hohen Erträgen und erstklassigen Back-eigenschaften auch besonders robust gegenüber Krankheiten und extremen Wetter ist. Convento C ist eine Züchtung von Dr. Hartmut Spieß vom Dottenfelder Hof, Bad Vilbel.
Die Bäcker sind sich einig: Der verwendete Weizen soll zu 100% open-source sein. Damit wir aber nicht gänzlich auf die Zugabe von Roggen oder Dinkel verzichten müssen, dürfen bis zu 40% andere Getreide verwendet werden. Wir setzen uns derweil dafür ein, dass in Zukunft auch open-source Roggen und Dinkel Sorten auf den Markt kommen. Industriehefe kommt uns nicht ins Brot. Stattdessen sorgt natürlicher Sauerteig dafür, dass unser Open-source Brot auch richtig aufgeht.
Ja, wir würden das open-source Brot auch gerne in ganz Deutschland anbieten. Am liebsten auf der ganzen Welt! Berlin ist hoffentlich nur der Start. Die Stadt hat eine lebhafte Bäckereien-Szene: Bio und Handarbeit werden hier großgeschrieben. Ab Herbst 2019 werden verschiedene Bäckereien ein open-source Brot anbieten – jedes nach eigener, origineller Rezeptur.